Mikroplastik ist in aller Munde, doch oft bleibt einiges unklar. Wir erklären, was Mikroplastik ist, wo man es findet und wie man es vermeiden kann.
Das Siegel kennzeichnet alle Hygiene-, Pflege- und Reinigungsprodukte der budni-Marken, deren Rezepturen mikroplastikfrei sind. Sie tragen nun stolz das Siegel. Es wird weiterhin wird an mikroplastikfreien Rezepturen für weitere unserer Produkte gearbeitet, bei denen die Produktleistung dadurch nicht eingeschränkt wird.
Weitere Infos findest Du hier.
Bis heute gibt es keine gesetzliche und einheitliche Bestimmung für Mikroplastik. BUDNI folgt hierbei dem derzeitigen Stand der Definition des BUND e. V.: Der Begriff Mikroplastik umfasst synthetische Polymere (Kunststoffe) mit einer Größe von bis zu 5 Millimetern in fester Form sowie in halbfestem und flüssigem Zustand**.
Da Mikroplastik viele Namen hat und es für Verbraucher oftmals nicht einfach zu erkennen ist, welche Produkte festes oder flüssiges Mikroplastik enthalten, zeigt die folgende Liste Inhaltsstoffe, die ein sicheres Indiz für Mikroplastik sind:
Der Einfluss von Kunststoffen auf die Umwelt rückt immer stärker ins Bewusstsein der Gesellschaft. Hierbei spielt auch Mikroplastik eine Rolle: So sind z. B. die winzig kleinen, meist festen Kunststoffanteile häufig im Meer zu finden und verbleiben dort für viele Jahrzehnte. Kleinstlebewesen können das feste Mikroplastik aufnehmen, da sie es mit Nahrung verwechseln. Hierdurch kann es sich möglicherweise auch in der Nahrungskette anreichern.
Doch woher kommt das Mikroplastik in den Meeren ursprünglich? Bei dieser Frage muss zwischen primärem und sekundärem Mikroplastik unterschieden werden:
Primäres Mikroplastik kann fest, halbfest oder auch flüssig sein. Es wird industriell hergestellt und ist nur maximal 5 Millimeter groß. Es dient beispielsweise in Kosmetika u. a. als Bindemittel oder auch „Peeling“, oder es unterstützt andere notwendige Produkteigenschaften.
Sekundäres Mikroplastik bildet sich beim Zerfall von größeren, festen Kunststoffteilen (Makroplastik). Es entsteht somit erst nach Gebrauch von Kunststoffprodukten und wird nicht von vornherein in kleinster Form industriell hergestellt.
Übrigens: Die beschriebenen Auswirkungen von festem Mikroplastik sind (Stand heute) besser erforscht als die der halbfesten und flüssigen synthetischen Polymere. budni hat deshalb bereits reagiert und sämtliches festes Mikroplastik aus den Produktrezepturen der Eigenmarken entfernt. Und auch wenn weitere Forschungsergebnisse der halbfesten und flüssigen Polymeren noch ausstehen, handelt budni proaktiv und arbeitet an einer Rezepturumstellung aller geeigneten Drogerieartikel im Eigenmarkenbereich.
Viele Verbraucher fragen sich, warum Mikroplastik in jeglicher Form nicht generell aus allen Produkten entfernt wird. Doch ganz auf Mikroplastik zu verzichten geht leider (noch) nicht. Warum? Halbfeste sowie flüssige synthetische Polymere werden in der Kosmetikindustrie eingesetzt, da bei bestimmten Produkten (Stand heute) ohne den Einsatz dieser Polymere die Produktleistung leidet.
Hier einige Beispiele:
Der Ersatz von Mikroplastik ist bei bestimmten Produkten aber bereits an vielen Stellen möglich und wird von budni aktiv vorangetrieben. Schon seit Mitte 2014 haben wir die festen Mikroplastikpartikel aus allen Kosmetik-Eigenmarken konsequent entfernt. Auch der Einsatz von halbfesten und flüssigen synthetischen Polymeren wurde kritisch geprüft. Seit einigen Monaten findet die Bewertung und Entwicklung mikroplastikfreier Rezepturen statt. Überall dort, wo es möglich ist, werden nun auch die halbfesten und flüssigen synthetischen Polymere ausgetauscht.
Um unseren Kunden und damit auch Dir das nachhaltige Einkaufen zu erleichtern, haben wir die Produkte markiert, die definitiv mikroplastikfrei sind. Nun gibt es auf allen geeigneten exklusiven Marken bei budni das Siegel "Rezeptur ohne Mikroplastik", das den umweltbewussteren Einkauf noch leichter macht.
Mit jedem Einkauf, bei dem Du mikroplastikfreie Produkte kaufst, hilfst Du der gesamten Umwelt. Produkte mit mikroplastikfreier Rezeptur enthalten statt des Kunststoffes pflanzliche oder mineralische Stoffe, die im Wasser relativ gut abgebaut werden können. Dies ist somit gut für die Tiere, die Meere und schlussendlich auch für uns Menschen.
Jetzt neu: Siegel "Rezeptur ohne Mikroplastik" auf unsere Marken. Weitere Infos findest Du hier.
Übrigens: Auch die Siegel der zertifizierten Naturkosmetik – z. B. Natrue und BDIH - kennzeichnen mikroplastikfreie Produkte.
**Bezogen auf die Rezeptur, nicht auf die Verpackung oder Trägerstoffe (wie z. B. Tücher)
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