Manchmal sieht man es ja schon auf dem Ultraschallbild: das Baby nuckelt an seinem Finger. Der Saugreflex ist angeboren und tatsächlich einer der wichtigsten Reflexe beim Baby überhaupt. So übt es schon die Nahrungsaufnahme. Später wirkt das Nuckeln entspannend und beruhigend, vor allem in aufregenden Momenten oder wenn die kleinen Mäuse müde sind. Deshalb entscheiden sich viele Mamas und Papas für einen Schnuller.
Wenn Ihr einen Schnuller für Euer Baby kauft, achtet bei der Größe auf die Altersangabe auf der Packung. So geht Ihr sicher, dass der Schnuller sich optimal an den Mundraum Eures Babys und seiner natürlichen Kieferentwicklung anpasst. Vertraut bei der Größenauswahl ruhig auch auf die Reaktion Eures Kindes – wird ein Schnuller abgelehnt, ist er vielleicht nicht der Richtige.
Moderne Schnuller bestehen entweder aus durchsichtigem Silikon oder aus honiggelbem Naturkautschuklatex. Welches Material Ihr nehmt, ist im Prinzip Geschmackssache. Latex ist sehr reiß- und zugfest und damit etwas besser geeignet für Kinder, die schon Zähne haben. Die durchsichtigen Silikon-Schnuller sind weicher und daher vor allem für kleine Babys oft angenehmer.
Gute Schnuller sind nach dem Vorbild in der Natur geformt: Der mütterlichen Brustwarze beim Stillen. Sie lassen der Zunge des Babys viel Raum und haben einen dünnen Schaft, damit sich die Lippen möglichst weit schließen können. Das dicke Ende des Schnullers ist nach oben gewölbt, die Unterseite etwas abgeflacht.
Haltet die Schnuller sauber. In den ersten sechs Monaten solltet Ihr alle Exemplare einmal täglich auskochen. Tauscht gebrauchte Schnuller alle zwei bis drei Monate aus – wird der „Nuckel“ vorher unansehnlich oder bekommt Risse, gerne auch früher. Praktisch für unterwegs sind Schnullerketten oder kleine Dosen.
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