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budnis Weg für mehr Klimaschutz

Die globale Erderwärmung ist spürbarer denn je, sodass sofortiges Handeln elementar wichtig ist. Noch haben wir die Möglichkeit Stellschrauben zu drehen und die Zukunft positiv zu beeinflussen. Ein zentrales Handlungsfeld im Rahmen unserer Partnerschaft mit dem WWF ist daher der Schutz unseres Klimas.

Ambitionierte Klimaziele

Um effektiven Klimaschutz zu gewährleisten, hat die budni Handels- und Service GmbH (BHSG) gemeinsam mit dem WWF wissenschaftsbasierte Klimaziele definiert. Diese orientieren sich an den Anforderungen der Science-Based Targets initiative (SBTi). Das bedeutet, dass Treibhausgasemissionen entsprechend eines Pfades reduziert werden, der dazu beiträgt, die Erderwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. Mit der Unterzeichnung des “Commitment Letter” der SBTi Anfang 2022 hat sich die BHSG langfristig verpflichtet, die Anforderungen des Netto-Null-Ziel-Standards der SBTi zu erfüllen. Dies beinhaltet u.a. eine drastische Emissionssenkung entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Nach Unterzeichnung hat die BHSG 24 Monate Zeit, die eigenen Ziele einzureichen und sie von der STBi validieren zu lassen. Anfang 2024 wurden die definierten Ziele offiziell zur Validierung bei der SBTi eingereicht. 

budnis klimabilanzen 2020 bis 2022

Die jährliche Erstellung unserer Klimabilanz ermöglicht es uns die Emissions-„Hotspots“ unseres Geschäftsbetriebes zu identifizieren und so zielgerichtet Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Diese Maßnahmen werden impactbasiert (d.h. nach größter Einfluss- und Wirkungsmöglichkeit) priorisiert und sukzessive umgesetzt. Zukünftige Klimabilanzen helfen budni die Erfolge der Maßnahmen zu überwachen und bei Bedarf gegenzusteuern. Dieser stetige Verbesserungsprozess soll die Erreichung der gesetzten Treibhausgasreduktionsziele sicherstellen.

Für das Jahr 2020 hat budni erstmals eine breite Basis an relevanten Klimadaten gesammelt und diese im Rahmen einer Hotspot-Betrachtung veröffentlicht. Das Jahr 2020 stellt daher auch die budni Baseline dar. Seitdem bilanzieren wir jährlich unsere Klimadaten. Im Folgenden sind die Klimabilanzdaten der Jahre 2020 bis 2022 zusammengefasst:

Im Basisjahr 2020 wurden rund 1.872 Tonnen CO2-Äquivalente in Scope 1 und 2 emittiert. In 2021 Betrug dieser Wert 2.222 Tonnen CO2-Äquivalente und die aktuelle Klimabilanz zeigt, dass im Jahr 2022 Gesamtemissionen von rund 2.017 Tonnen CO2-Äquivalenten angefallen sind. Dies entspricht einer Reduktion von 9,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei sank Anteil der Scope 1 Emissionen um 0,8 Prozent, während die Scope 2 Emissionen um 39,8 Prozent zurückgingen.
Wie auch im Vorjahr fallen die meisten Emissionen 2022 für Scope 1 und 2 für das Heizen an (insgesamt 67 Prozent), gefolgt von den Emissionen durch den Fuhrpark bzw. den Kältemitteleinsatz von jeweils annähernd 11 Prozent. Dabei sind die Emissionen für das Heizen (Scope 1) im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent gestiegen bzw. für fremderzeugte Wärme (Scope 2) um 72 Prozent zurückgegangen. Beim Thema Kältemittel ist ein Rückgang um 45 Prozent zu sehen.
Bei den indirekten Emissionen aus Strom ist der Anteil um 12 Prozent gestiegen. Hierbei handelt es sich um Graustrom, der außerhalb der ansonsten größtenteils mit Grünstrom betriebenen Filialen  - unter anderem zur Beleuchtung der Parkplätze – genutzt wird. 

Die Bilanzdaten für Wärme 2020 und 2021 bilden intensive Pandemiejahresdaten ab und sorgen somit für ein verzerrtes Bild, welches nicht den Normalbetrieb widerspiegelt. Da budni als einer der Grundversorger in den Lockdown-Zeiten galt, gingen diese Zeiträume auch mit einem erhöhten Produktivitätsniveau des Lagers und der Filialen einher. In den Jahren 2020 und 2021 waren die  Menschen weniger häufig einkaufen  und haben stattdessen  pro Einkauf im Durchschnitt mehr gekauft. In 2022 hat sich die Besucherfrequenz wieder weitgehend normalisiert und der Trend aus den Vorjahren hat sich wieder umgekehrt. So haben 2022 im Vergleich zum Vorjahr annähernd 2,5 Millionen Menschen mehr unsere Filialen besucht, wodurch die Wärmeemissionen entsprechend gestiegen sind. Zudem wurden im Jahr 2022 sechs neue budni Filialen eröffnet, was ebenfalls zu einer Steigerung der Wärmeverbräuche im Jahr 2022 führte.

Leckage-Reparaturen und Wartungen von Kältemittelanlagen sowie reguläre Auffüllungen mit Kältemitteln finden immer sehr punktuell statt. Hierdurch können in einigen Bilanzierungsjahren gehäufte Kältemittelemissionen auftreten. Dies traf auch 2021 vermehrt auf die Filialen zu. In 2022 konnten wir die entsprechenden Emissionen hingegen fast halbieren. 

Steigerungen der Fuhrparkemissionen in 2021 (21 Prozent zum Vorjahr 2020) lassen sich durch eine erste Lockerung der Home-Office-Regelungen und Dienstreisetätigkeit 2021 im Vergleich zum ersten Pandemiejahr erklären. Dieser Trend hat sich mit der Aufhebung der Pandemiemaßnahmen fortgesetzt, sodass ein erneuter Anstieg in 2022 von 12% zu verzeichnen ist.

Im Sinne des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses wird budni insbesondere die Hotspots, die 2022 zu Emissionssteigerungen geführt haben, intensiv prüfen und Maßnahmen erarbeiten, die dieser Entwicklung entgegenwirken, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen.

Die Zukunft im Blick

Viele weitere Maßnahmen zahlen bereits auf die Senkung der Treibhausgasemissionen bei budni ein. So hat budni schon heute über 95 Prozent der Filialen und über 90 Prozent des Lagers auf energiesparende LED-Beleuchtung umgestellt, alle Kühlgeräte in den Filialen mit Türen versehen und auf klimafreundlichere Kühlmittel gewechselt. Besonders klimaschonend ist auch, dass z. B. die Filialen, das gesamte Lager sowie ein Verwaltungsstandort bereits seit Langem mit Ökostrom betrieben werden.

Methodik

Die budni Klimabilanzen – Bezugszeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember – wurden nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol Corporate Standard für die Budni Handels- und Service GmbH & Co KG und die IWAN BUDNIKOWSKY GmbH & Co KG erstellt und von einer externen Wirtschaftsprüfung verifiziert (mit limited level of assurance und einem 10 Prozent Wesentlichkeitsansatz). Die Systemgrenze bezieht sich auf alle budni Liegenschaften, über die operative Kontrolle besteht (Hauptverwaltungsgebäude und Zentrallager der Budni Handels und Service GmbH & Co KG, Hauptverwaltungsgebäude sowie sämtliche Filialen der IWAN BUDNIKOWSKY GmbH & Co KG und IWAN BUDNIKOWSKY Berlin GmbH). Die Verbrauchs- und Emissionsdaten wurden mittels eines softwaregestützten Klimabilanzierungstools ausgewertet. budni strebt weiterhin eine jährliche Klimabilanzierung an.

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